Auch in diesem Jahr war der Tag der offenen Tür an der Friedrich-Ebert-Realschule gut besucht. Und natürlich wurde wie schon im Vorjahr beispielhafter Schachunterricht in den Schachklassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 gezeigt – insgesamt vier Stunden.
Highlight der Vorzeigestunden war sicherlich das Disco-Spiel, bei dem die Bauern einer Farbe versuchen, in die Bauern-Disco (gegnerische Grundreihe) zu kommen, aber von den Türstehern der anderen Farbe (Springer) daran gehindert werden. Ziel ist es, möglichst viele Bauern in die Disco einzuschleusen bzw. möglichst viele Bauern davon abzuhalten. Hier wird – bei viel Spaß und Action – vor allem die Gangart des Springers auf der einen Seite und das planmäßige Zusammenspiel der Bauern auf der anderen Seite eingeübt.
Herr Bezold, Klassen- und Schachlehrer der 5c, erläuterte zu Beginn die Gangarten von Bauer und Springer und erklärte kurz die einfachen Regeln des Spiels. So konnten die Besucherkinder und ihre Eltern dem Spiel folgen bzw. gleich daran teilnehmen. Eine schöne Möglichkeit, dem Publikum den spielerischen Ansatz des Schachunterrichts zu veranschaulichen. Organisatorische Fragen zum Profilzweig Schach wurden im Anschluss an das Spiel im Gespräch und durch unseren eigens angefertigten Schach-Flyer beantwortet
Frau Minneken erhielt in ihrer zweiten Unterrichtsstunde hohen Besuch: Alfred Schlya, Ehrenpräsident des Deutschen Schachbundes, ließ es sich nicht nehmen, die frisch ausgezeichnete Deutsche Schachschule, die er bei der Bewerbung um das Qualitätssiegel tatkräftig unterstützt hat, am Tag der offenen Tür zu besuchen.
Auf dem Weg zur Cafeteria wurden die Gäste außerdem an einigen Schachspielen aus den Kunstprojekten der Schachklasse 6a vorbeigeleitet und konnten die Gelegenheit nutzen, einige Schüler der Schule an den lustig gestalteten Kunstwerken herauszufordern.
Nun bleibt nur zu hoffen, dass sich auch im kommenden Schuljahr viele interessierte Kinder für den Profilzweig Schach anmelden werden, damit Schach an unserer Schule noch lebendiger wird.