Ich werde hier auf der Website mit dem Spruch zitiert, goldene Regeln seien etwas für Angsthasen. Kann sein, dass ich das irgendwann mal im Spaß gesagt habe, aber damit wollte ich nie und nimmer die Nützlichkeit solcher Regeln anzweifeln. Mal ehrlich, ein paar Regeln sind sogar ganz ok. Hin und wieder.
Da gibt es zum Beispiel die Regel, dass man während einer Schachpartie nicht mit dem Finger in der Nase bohren soll. Wart ihr schon mal bei einem Jugend-Schachturnier? Habt ihr gesehen, was da alles an den Figuren klebt? Ich halte es für eine sehr gute Idee, diese Regel zu befolgen, und ihre Nichtbefolgung sollte unbedingt mit Punktabzug bestraft werden.
Dann ist da noch die Regel, dass man seinen Gegenspieler nicht fragen soll, was er vorhat. Ich meine, er wird es sowieso nicht verraten – wäre doch schön blöd. Trotzdem hört man immer wieder solche Fragen wie: Warum gibst du meinem König ständig Schach? Oder: Wozu soll dieser Zug denn gut sein? Oder: Willst du mich veräppeln?
Aber zum Glück gibt es eine einfache Lösung für das Problem lästiger Fragen, und jetzt ratet mal, wo ich sie gefunden habe … genau, im Raum vom Frau Miniking. Da hängt sie schwarz auf gelb an der Wand, die goldenste Regel von allen: Bevor wir fragen, denken wir nach! Nachdenken ist nämlich eine gute Sache – sogar für Schachspieler.
Ciao, euer Ferdi